Komasurfen
- Wenn das Spielen
süchtig macht
...mehr 220 Seiten 12,80 Euro CV Traumland Verlag ISBN : 3-934555-41-9 |
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Computerspielsucht ist, wenn man das normale Leben vergisst. |
Dann wir es oft problematisch ... .... für alle Beteiligten |
Mit der nachfolgenden Leseprobe beginnt die Geschichte, aber wie es weitergeht, verrate ich natürlich nicht.
Leseprobe: Noch drei Minuten, dann kommt die S-Bahn. Der Anschluss vom Straßenbahngleis zum Bahnsteig ist knapp. ..... ... Noch eine Minute. Dann wieder eine Treppe. Der Atem wird kurz. Ein Zug ist eingefahren. Auf der Treppe strömt Maximilian eine Menschenmasse entgegen. Jetzt zählt jede Sekunde. „Mist!“, stellt er fest, „Das ist der falsche. Heute fährt der Zug vom Bahnsteig nebenan ab.“ Dort fährt eine S-Bahn ein. Schnell hastete er die Treppe hinunter. Auf der Treppe zum Nebengleis schwappt ihm nochmals eine Menschenmenge entgegen. Er sucht sich müßig einen Weg hindurch. Endlich. Die Türen des Zuges sind noch offen. Er springt hinein. Das Herz rast. Das Atmen fällt schwer. Er sieht sich um. 1. Klasse! Egal, Hauptsache drin. Das Türsignal ertönt zum Schließen, da zwängt sich ein Mädchen im letzten Augenblick durch den enger werdenden Eingang. „Na, Rebecca. Auch hinter dem Zug hergelaufen?“ Sie dreht sich um, flucht stockend: „So - ein - Mist! Ich - wusste - nicht, dass - die S-Bahn heute vom - anderen Gleis abfährt.“ Sie entdeckt das Hinweisschild an der Wagendecke. „Wir sind in der 1. Klasse. Komm, lass uns nach nebenan gehen. Ich habe keine Lust, Strafe zu zahlen.“ Beide verlassen den Wagon und platzieren sich im Nebenwagen vor der Zugtür. Die Fahrt wird nur drei Minuten dauern. Es lohnt nicht, sich zu setzen. |
... Da springt unerwartet die Abteilwagentür auf und schlägt laut krachend gegen die Sitzbank. Wie auf der Flucht durchquert ein Junge den Wagon und lässt in Sekundenbruchteilen die nächste Tür hinter sich. ... „Was war das denn?“, fragt Rebecca. ... Die Tür öffnet sich erneut. Der junge Mann mit dem langen Mantel kommt zurück. Er rennt nicht mehr, geht vielmehr ruhig und entschlossen durch den Wagon. Er schreite an ihnen vorbei. Plötzlich und unerwartet schlägt er Maximilian im Vorbeigehen mit der Faust ins Gesicht. Maximilian prallt mit dem Kopf gegen die Scheibe der Zugtür. Er sinkt zu Boden. Seine Nase blutet. Rebecca reißt die Augen weit auf, ist aber unfähig jeder Reaktion. Selbst ein Schrei will ihr nicht entfahren. Keiner wagt etwas zu sagen. Rebecca betet im Stillen, er solle endlich den Wagon verlassen. Er bewegt sich auf die Abteiltür zu, geht hinaus. „Gott sei Dank!“, murmelt Rebecca und beugt sich zu Maximilian hinunter, der ein Taschentuch gegen seine blutende Nase presst. Doch im nächsten Augenblick öffnet sich die Wagontür erneut. In der Tür steht der beängstigende. Erschrocken sieht Rebecca hoch. Unter seinem weiten Mantel erkennt sie den Lauf einer Waffe. Er richtet sie auf Rebecca. Er lächelt. Er schießt.
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aktueller Link zum Thema: http://www.zeit.de/2008/25/Kinder-und-Medien